








Der Abbruch des Überbaus Nordwest der mehrfeldrigen Spannbetonbrücke B96a, auch bekannt als Elsenbrücke, über die Bundeswasserstraße „Spree“ stellte ein komplexes Bauprojekt dar. Der Überbau hatte eine Gesamtlänge von 184,50 m, eine Breite von 17,20 m und Stützweiten von 6,6 m + 45 m + 65 m + 45 m + 6,5 m + 18,7 m, wobei ein Abschnitt von 8 m – 65 m – 8 m direkt über dem Gewässer verlief. Im Rahmen der Arbeiten wurden 3.256,70 m² Asphaltbelag und 2.829,74 m² Brückenabdichtung abgebrochen. Zusätzlich wurden 1.934,512 m³ Beton, Stahl- und Spannbeton rückgebaut. Der Rückbau erfolgte auf Schutz- und Traggerüsten, die speziell für dieses Projekt hergestellt wurden. Die landseitigen Vorbrücken wurden auf 24 Einzelstützen mit Lastverteilungskassetten aus Stahl abgestützt. Das Mittelfeld wurde auf der Gewässersohle durch zwei Reihen flach gegründeter Stahlkonstruktionen getragen, die mit vier 40 m langen Längsstahlträgern auf 48 Einzelstahlstützen abgestützt und durch Stahlfachwerke als Querverband ausgesteift wurden. Vor dem Abbruch des Überbaus wurden die Abstützungen hydraulisch vorbelastet.
Das Abbruchmaterial wurde in Schuten abgeworfen, auf landseitige Flächen umgeschlagen und sortenrein entsorgt. Die wasserbaulichen Anforderungen, einschließlich der Bereitstellung von Schubbooten, Schuten und Pontons mit Kran, wurden unter unserer Bauleitung umgesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war das Abbruchgerüst- und Abbruchkonzept sowie das präzise Ein- und Ausschwimmen der Baubehelfe, das den sicheren Rückbau des Bauwerks gewährleistete.
